Eine neue, leichter zugängliche und dynamischere Website wird einen besseren Informationsaustausch ermöglichen. Die Beratung durch ein auf interkulturelle Kommunikation spezialisiertes Unternehmen wird ebenfalls dazu beitragen, die Informationen über die verschiedenen Aktivitäten besser zu verbreiten, insbesondere auf deutscher Seite.
In den ersten drei Spielzeiten war die Mehrheit der Angebote unabhängig von der Sprache zugänglich. Nun sollen die nationalen und regionalen Sprachen auch hier die Möglichkeit bekommen, sich zu entfalten. Es wird also mehr „sprechende“ Aufführungen auf Französisch, Deutsch, Elsässisch oder sogar auf mehreren dieser Sprachen geben, aber auch Ausstellungen und Vorträge über regionale Besonderheiten, Kunst und Traditionen auf beiden Seiten der Grenze.
Auch Maßnahmen zur Förderung der Musik, insbesondere der aktuellen Musik, werden entwickelt. Workshops, Jam-Sessions, Konzerte und originelle Kreationen bilden den Hauptteil dieser Maßnahmen, bei denen auch Bands und Gruppen bei ihrer Professionalisierung auf grenzüberschreitender Ebene unterstützt werden.
Parallel dazu werden spezifische Aktionen durchgeführt, um kulturelle Angebote so nah wie möglich an die Gruppen zu bringen, die am weitesten davon entfernt sind. Ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, sozial benachteiligte oder kulturferne Personen werden dank verschiedener Verbände einen vereinfachten Zugang zu unseren Angeboten erhalten.
2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal.
In diesem Zusammenhang finden verschiedene Aktionen zur Förderung der Erinnerungskultur statt, beginnend mit einer Zeremonie zur Taufe der Brücke, die Vogelgrun mit Breisach verbindet, zu Ehren von Julius Leber. In Biesheim aufgewachsen studierte er in Breisach, bevor er in Berlin eine politische Karriere machte, insbesondere in Opposition zum Nazi-Regime, das ihn am 05.01.1945 hinrichtete. Ihm wird auch eine Ausstellung im Art’Rhena gewidmet sein.
Das „Blaue Haus“ in Breisach wird außerdem das Projekt „Eine Brücke für die Zukunft“ entwickeln.
In einer Reihe von Aufführungen werden die verschiedenen Auswirkungen dieses dunklen Abschnitts der Geschichte auf die heutige Gesellschaft dargestellt:
- Vergissmeinnicht – Ne m’oublie pas: 6. Dezember 2024
- Simone Veil, les combats d’une effrontée: 18. Januar 2025
- D’Fàmeli Strumpfmann: 22.Februar 2025
Für all diese Aktionen umgibt sich Art’Rhena mit verschiedenen lokalen Partnern: Der Stadt Breisach am Rhein, dem Eurodistrikt Eurhena Region Freiburg – Centre et Sud Alsace, der ALACTRA, der Volkshochschule Westlicher Kaiserstuhl-Tuniberg, der Gedenkstätte und pädagogischem Raum „Das Blaue Haus“ in Breisach, der Société d’Histoire de la Hardt et du Ried, der Fédération HIERO Colmar, dem Verein Artforum3 aus Freiburg, dem Office pour la Langue et la Culture d’Alsace et de Moselle (OLCA) und dem Verein TOT OU T’ART.
Die Gemeinsamkeit all dieser Aktionen: unsere Ausstrahlung zugunsten aller Zielgruppen zu erweitern.