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Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zun 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs lädt Art’Rhena zu zwei Ausstellungen ein, welche die Leben zweier bedeutender Persönlichkeiten nachzeichnen.

Ausstellung „Julius Leber : Vom Elsass zum deutschen Widerstand: ein Leben für Freiheit und Demokratie“
Vom 5. Januar bis zum 23. Februar bei Art’Rhena

Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs wollten die Communauté de Communes Alsace Rhin Brisach in Partnerschaft mit den Städten Biesheim und Breisach am Rhein eine bedeutende und doch wenig bekannte historische Figur hervorheben: Julius Leber.

So entstand das Projekt dieser zweisprachigen Ausstellung mit dem Titel „Julius Leber: Vom Elsass zum deutschen Widerstand, ein Leben für Freiheit und Demokratie“ , um Julius Leber bekannt zu machen.

Geboren in Biesheim im Jahr 1891, verbrachte Julius Leber seine Schulzeit in seiner Heimatstadt. Sein Studium absolviert er in Breisach und Freiburg. Als Reichstagsabgeordneter, engagierter Journalist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus war Julius Leber ein Vorreiter der europäischen Werte. Sein außergewöhnliches Leben und sein mutiges Engagement sind der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt und verdienen es deshalb, geteilt und beleuchtet zu werden.

Ausstellung zu sehen mittwochs & freitags von 10:00 – 13:00 Uhr und von 14:00 – 17:00 Uhr, sowie eine Stunde vor unseren Aufführungen oder nach Vereinbarung mit info@artrhena.eu

Partnerschaften und Unterstützung
Teilnahme am Projekt:
• Dr. Marvin Gamisch, Kurator der Ausstellung
• Art’Rhena, grenzübergreifendes Kulturzentrum
• Julius Leber Schule Breisach
• Médiathèque de Biesheim
• Blaues Haus Breisach, Gedenkstätte und pädagogischer Bereich, gewidmet der Geschichte der Juden am Oberrhein
• Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
• Collectivité européenne d’Alsace

 

Projekt unterstützt durch die Europäische Union im Rahmen des Programmes Interreg Oberrhein

Wanderausstellung – realisiert vom Mémorial de la Shoah – Paris
„Simone veil – un destin, 1927-2017“
Vom 5. bis zum 25. Januar bei Art’Rhena

Entdecken Sie den einzigartigen Lebensweg von Simone Veil.
Für sie und ihre Familie ist das 20. Jahrhundert zunächst das einer Tragödie: die Deportation nach Auschwitz mit ihrer Mutter und ihrer Schwester, wo sie das absolute Ausmaß des Grauens kennenlernt. Sie wird durch jenen Mut gerettet, der ihre gesamte Karriere prägt, deren Etappen zur zeitgenössischen französischen Geschichte gehören: die Gesundheitspolitik und die Reform des Schwangerschaftsabbruchs, das Engagement für Europa, der unermüdliche Kampf für Frauenrechte überall auf der Welt, die Erinnerung an die Shoah, damit das Unvorstellbare nie vergessen wird.

Mit 16 Jahren nach Auschwitz deportiert, später Gesundheitsministerin, die die Legalisierung der Abtreibung initiierte, Präsidentin des Europäischen Parlaments und unsterblich in der Académie française – diese Symbolfigur des Frauenkampfes ist eine der beliebtesten Persönlichkeiten der Franzosen und die fünfte Frau, die in das Pantheon aufgenommen wurde.

Die Ausstellung zeichnet auf 24 Tafeln ihr Leben anhand ihrer Kämpfe und Karriere nach, von ihrer Geburt bis zur Aufnahme ins Pantheon.

Ausstellung zu sehen mittwochs & freitags von 10:00 – 13:00 Uhr und von 14:00 – 17:00 Uhr, sowie eine Stunde vor unseren Aufführungen oder nach Vereinbarung mit info@artrhena.eu

Aufführung
SIMONE VEIL « LES COMBATS D’UNE EFFRONTÉE »
JMD Production

Samstag, 18. Januar – 20:00 Uhr
Theater – 75 min – auf Französisch

An diesem heißen Sommermorgen zieht Simone Veil mit ihrem Mann Antoine in das Pantheon ein. Camilles Geschichte hingegen hat gerade erst begonnen. Als sie gebeten wird, in einer Radiosendung über Simone Veil zu sprechen, beginnt sie die Recherche nach den Erinnerungen einer ganzen Generation, die mit den Kämpfen dieser außergewöhnlichen Frau aufgewachsen ist. Vor Camilles Augen erscheint plötzlich das ereignisreiche Leben von Simone Veil, modern und aufwühlend. Wie findet man die Kraft, sein Leben den politischen Kämpfen zu widmen? Und wie kann dieses Erbe erhalten werden?

Dieses Stück, das 2021 zum ersten Mal aufgeführt wurde, ist eine Adaption der Memoiren von Simone Veil, « Une vie », ihre 2007 veröffentlichte Autobiografie. Die Regisseurin Pauline Susini entschied sich dafür, Simone Veil mit der Figur einer jungen Studentin in einen Dialog treten zu lassen, um die Kämpfe von gestern mit denen von heute in Verbindung zu bringen. Simone Veil wird von der renommierten Schauspielerin Cristiana Reali dargestellt.

Aufführung unterstützt durch die Europäische Union im Rahmen des Projektes Interreg Oberrhein